ENIA - Empowerment - Neuanfang - Integration - Ankommen
Das ENIA-Projekt soll die Lebenssituation und die soziale Eingliederung von Wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Einzelpersonen, Paaren und Familien sowie Kinder unter 18 Jahren durch Beratung, Begleitung, Vermittlung verbessern.
Die Beratung von ENIA ist vertraulich & kostenfrei, zeitnah & kompetent, flexibel & unbürokratisch!
ANGEBOTE
- Hilfestellung zur Vermeidung des Wohnungsverlustes
- Unterstützung bei der Wohnungssuche / Suche nach einer Unterkunft
- Begleitung/Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme zu Ämtern und Behörden
- Begleitung/Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme zu Vermieter:innen
- Vermittlung an weiterführende Beratungsstellen und Dienste
- Aufsuchende Sozialarbeit
- Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeiter:innen öffentlicher Verwaltungen, Einrichtungen und Träger der sozialen Arbeit zu Lebenslagen und Bedürfnissen der Zielgruppen sowie zu den Bereichen Antiziganismus und Antidiskriminierung.
KONTAKT: ENIA c/o WOHNWEGE, Neue Str. 25, 31582 Nienburg
Fon: 05021-9083-530 | 0800-6000 404 (kostenfrei) | info@wohnwege-nienburg.de
Kooperationspartner:innen
INTERN Beratungsstelle WOHNWEGE, Nienburger WOHNRAUMHILFE gGmbH, HERBERGE ZUR HEIMAT
EXTERN Psychosoziale Beratungsstellen, Schuldnerberatungsstellen, Jobcenter Nienburg, Agentur für Arbeit u.a.
Der Verein Herberge zur Heimat Nienburg e.V. führt das Projekt ENIA als Vorhabenträger mit seiner Beratungsstelle
WOHNWEGE zusammen mit den Teilvorhabenpartner:innen Stiftung Bethel/Diakonie Freistatt und der Samtgemeinde Weser-Aue durch. Während die Stiftung Bethel/Diakonie Freistatt dieselben Zielgruppen wie der Verein Herberge zur Heimat berät, liegt der Arbeitsschwerpunkt der Samtgemeinde Weser-Aue bei der Beratung und Begleitung von neu zugewanderten EU-Bürger:innen und deren Kindern unter 18 Jahren sowie Angehörigen von Minderheiten.
Das Projekt „ENIA“ wird im Rahmen des Programms „ESF Plus - Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Die Projektlaufzeit dauert bis September 2026.
Zwei Tage intensiver Auseinandersetzung mit den Themen Antiziganismus, Diskriminierung und gesellschaftlicher Ausgrenzung: Das Seminar „Roma* und Sinti* im Fokus“ am 21. und 22. Mai 2025 in der Volkshochschule Nienburg bot Fachkräften aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen eine tiefgehende und bewegende Weiterbildung.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bürgermeister Jan Wendorf und Petra Jäkel, Leiterin der Beratungsstelle Wohnwege.
Bürgermeister Jan Wendorf
Empathie, Expertise und persönliche Geschichte
Als Referentin konnte Sara Paßquali gewonnen werden – eine renommierte Trainerin und Beraterin mit den Schwerpunkten Antiziganismus, Rassismuskritik, Diversity und Empowerment.
Vielfältige Teilnehmende – gemeinsames Ziel
Die Teilnehmenden kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Schulen, Polizei, Frauenhaus, Beratungsstellen für Migrant*innen und Geflüchtete, der Landkreis-Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, dem Verein Junges Forum gegen Antiziganismus e.V., sowie der Samtgemeinde Weser-Aue und Stadt Nienburg.
Inhalte mit Tiefgang
Ein zentrales Thema war die Unterscheidung zwischen Sinti* und Roma* sowie deren historische Wurzeln. Besonders bewegend war der Kurzfilm über Zilly Schmidt, eine überlebende Sintezza des Holocaust, die in „Die bringen nur Verbrecher weg“ ihre Geschichte erzählt. Die Diskussion über transgenerationales Trauma und die fehlende Anerkennung von Sinti* und Roma* als Opfergruppe im kollektiven Gedächtnis Deutschlands war emotional und aufrüttelnd.
Ein interaktiver Workshop ermöglichte den Teilnehmenden, sich in die Lage von Menschen mit bestimmten äußerlichen Merkmalen zu versetzen.
Zum Abschluss des Seminars wurden konkrete Strategien zum Abbau von Antiziganismus erarbeitet – insbesondere im Bildungsbereich. Schulabstinenz unter Sinti* und Roma*-Kindern wurde thematisiert, sowie die Frage, wie Schulen Teilhabe gezielt fördern können.
Fazit
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und setzte ein wichtiges Zeichen für mehr Verständnis, Respekt und gesellschaftliche Teilhabe von Sinti* und Roma* in der Region.
Aufgrund des großen Interesses und der positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden ist bereits eine Fortsetzung des Seminars im Jahr 2026 geplant.
Die Kooperationspartner:innen Samtgemeinde Weser-Aue und der Verein Herberge zur Heimat Nienburg e.V. bieten eine Workshop zum Thema „Roma* und Sinti* im Fokus: Perspektivwechsel und Handlungsmöglichkeiten im Berufsalltag“ an.
Der Workshop findet am 21.Mai von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am 22. Mai von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt. Referentin wird Frau Sara Paßquali sein, M.A. Philosophie, Trainerin und Beraterin zu den Themen: Rassismuskritik, Sinti* & Roma*, Antidiskriminierung, Intersektionalität, Gender & sexuelle Vielfalt, Diversity (Management), Empowerment.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Im Rahmen des Projektes ENIA konnte die Referentin Roswitha Reins- Diekmann, Rechtsanwältin aus Hoya, gewonnen werden, um Mieter:innen über ihre Rechte, aber auch Pflichten zu informieren. Die Lage am Wohnungsmarkt wird immer schwieriger vor allem für Alleinerziehende, Leistungsbezieher: innen oder Geringverdienende. Betroffene Personen zu informieren und aktuelle Themen in Veranstaltungen aufzugreifen, ist Teil des Projektes. Die Gründe für das Ende eines Mietverhältnisses sind vielfältig, umso wichtiger ist es, dass es erst gar nicht zu einer Kündigung kommt.
Am 16.02 2024 fand unter dem Motto "Diversity-Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten stärken" ein Workshop für Fachkräfte aus Sozialberatungsstellen sowie Behörden statt. Als Referenten konnte Georgi Ivanov gewonnen werden, Bildungsreferent von Amaro Foro e.V. in Berlin. Er gab wertvolle Einblicke und Hintergrundinformationen zur Geschichte und aktuellen Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma. Die Veranstaltung war Teil des EhAP-Plus-Projektes "ENIA-Empowerment-Neuanfang-Integration-Ankommen" statt, dass durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union gefördert wird.
Marja-Liisa Völlers MdB und Katja Keul MdB überreichen die Förderzusage für das neue EhAP-Projekt ENIA!
Petra Jäkel und Bettina Mürche (sitzend), Klaas Warnecke (stellvertretender Bürgermeister Stadt Nienburg), Wilfried Imgarten (Bürgermeister Samtgemeinde Weser-Aue) freuen sich über die Unterstützung von Katja Keul (Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen) und Marja-Liisa Völlers (Bundestagsabgeordnete SPD) von links.
Beratungsstelle WOHNWEGE
Neue Straße 25
31582 Nienburg
Fon 0800 6000 403 (kostenfrei)
Fax 05021 9083 570
Wohnungsnotfallhilfe
05021 9083 555
Erwerbslosenberatung
05021 9083 555
Ambulante Hilfe
05021 9083 580
Nachgehende Hilfe
05021 9083 580
Mail info@wohnwege-nienburg.de
Web www.wohnwege-nienburg.de
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 9:00 - 12:00 Uhr
Montag 14:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag 14:00 - 16:00 Uhr
Beratungsstelle WOHNWEGE
Neue Straße 25
31582 Nienburg
Fon 0800 6000 403 (kostenfrei)
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Wohnungsnotfallhilfe
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Erwerbslosenberatung
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Ambulante Hilfe
05021 9083 580
Nachgehende Hilfe
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Web www.wohnwege-nienburg.de
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