1. Housing for all unterstützen. Eine Lösung des Problems ist, über einen öffentlichen Wohnungsmarkt bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen. Die Europäische Bürgerinitiative „Housing for all“ tritt für diese Idee ein. Sie können die Initiative hier
https://www.housingforall.eu/>>> mit Ihrer Unterschrift unterstützen. 72.000 Unterschriften müssen in Deutschland gesammelt werden, damit sich die EU dieses Themas annimmt. Helfen Sie, dieses Ziel zu erreichen.
2. Aktiv Wohnraum schaffen
Als gemeinnützige Gesellschaft des Vereins Herberge zur Heimat will die Nienburger WohnRaumhilfe gGmbH ein Wohnungsbauprojekt in Nienburg auf einem bereits erworbenen Grundstück starten.
3 Häuser mit insgesamt ca. 690 Qm Wohnraum soll entstehen - u.a. für wohnungssuchende Wohnungsnotfälle, die durch einen Verkehrsunfall oder durch eine schlimme Krankheit unverschuldet in wirtschaftliche Not geraten sind und durch die Folgen des Unfalls bzw. der Krankheit auf eine spezielle barrierefreie Wohnung mit Einliegerwohnung für eine Pflegekraft angewiesen sind. So eine spezielle Wohnung kann nur neu hergestellt werden – der Mietwohnungsmarkt gibt solche Wohnungen bezahlbar nicht her. Kinderreiche Familien haben in Nienburg so gut wie überhaupt keine Chance, eine passende Wohnung zu finden. Um Kindern durch eine adäquate Wohnung eine bessere Startchance zu geben, soll eines der Häuser einer kinderreichen Familie zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollen bezahlbare Kleinwohnungen entstehen, die in Nienburg Mangelware sind.
Obwohl Eigenleistung der Wohnungssuchenden und eine bescheidene aber vorschriftenkonforme Ausstattung geplant ist, müssen dennoch ca. 2.200,00 € pro Quadratmeter kalkuliert werden.
Kritiker sagen, die gemeinnützige Nienburger WohnRaumhilfe gGmbH käme mit dem Projekt der Idee des bezahlbaren Wohnraums für alle nicht näher. Nach dem Leitsatz von Erich Kästner „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ wollen wir dennoch unsere relativ bescheidenen Möglichkeiten nutzen, um die Notsituation und die Verzweiflung vieler Ratsuchender nachhaltig in normale Lebensverhältnisse umzuändern. Ohne Wohnung ist alles nichts.
Wir bauen auf die Unterstützung von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die ein Herz für ihre Mitmenschen haben und durch eine Spende das Projekt „Aktiv Wohnraum schaffen“ möglich machen.
Die Nienburger WohnRaumhilfe hat mit Bauprojekten Erfahrungen sammeln können. Büros in der Leinstraße 16 in Nienburg wurden zu Wohnungen umgebaut. Im ehemaligen Gemeindehaus St. Martin in Nienburg entstanden 8 Wohnungen – davon eine Wohnung für eine kinderreiche Familie.